(AW) Das wohl größte Volksfest des Oberlandes ist wieder mal Geschichte.
„Wem ghöirt die Kirwe… .?“ hallte es durchs Schwarzbachtal vom 18. Bis 21. Oktober.
Schon lange vorher hatten sich die Kirweorganisatoren zusammengesetzt, um einiges für die 309. auf die Beine zu stellen.
Was dann von Freitag bis Montag in Erlbach ablief, sucht seines Gleichen.
Angefangen vom Schlachtfestessen in den Wirtshäusern, dem Kirweauftakt mit den Prinzenbergern im Alten Schloss über die Eröffnung mit Festbieranstich durch den Ortsvorsteher A.Worbs und Pfarrer J.Dechert im Kirwe-3-Eck, dem nächtlichen Treiben im Festzelt für die Jugend, bis hin zum legendären Kirwemontagfrühschoppen, Kirwe pur.
Die Massen strömten in den Luftkurort, als ob es dort eine Sauerstoffkur umsonst geben würde-dem war vielleicht auch so.
Nicht aber der Sauerstoff, sondern die gute Laune war die Garantie dafür, dass die Stimmung immer hoch gehalten wurde.
Die Schausteller auf dem Lindenplatz, Hammerschmidt zum 70. Mal, waren mit attraktiven Fahrgeschäften angereist, ohne das diesmal deren Wohnwagen auf dem Festgelände störend im Weg standen.
Das Kirwe-3-Eck, mit einem neuen Standort der Bühne und mit einem gemeinsamen Programm sorgten im Auge der Kirwe für beste Unterhaltung, wobei der Samstag Abend und der gesamte Sonntag förmlich kulminierten.
Ca. 90 Händler machten das Zentrum von Erlbach für zwei Tage zur größten Einkaufsmeile des Vogtlands, alle Parkmöglichkeiten waren erschöpft.
Das ein Verkehrschaos ausblieb, war den Straßenbauern vom VSTR zu verdanken, die die Bundesstraße vorfristig fertig stellen konnten.
Auch zeigten deutsche und tschechische Ordnungshüter Präsenz, was dem Geschehen gut getan hat.
An dieser Stelle allen, die mitgeholfen haben die Kirwe wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, ein herzliches Dankeschön.
Nach der Kirwe ist vor der Kirwe.
„Wem ghöirt die Kirwe…..- unner.“
Bilder sind hier in der Galerie ersichtlich – oder auf unserer Facebook-Seite: u.a. mit 360° Aufnahmen vom Kirwe-Geschehen: